Kolumbien

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Rechte nicht garantiert

Unverändert gegenüber dem Vorjahr

Arbeitnehmerrechtsverletzungen

Morde

Zwischen April und Oktober 2022 wurden in Kolumbien 15 Gewerkschaftsmitglieder Opfer von gezielten Mordanschlägen: Wilmer Hernández, Aureliano Coral Guerrero, Misael Fernando Ávila Solarte, Mauricio Flory Balanta, Fernando Domicó, Edison Gómez Ortiz, Julio Cesar Ojeda Jara, Helberth Mosquera Hurtado, Wilfredo Parra Cardozo, Édgar Rodríguez Corredor, Sandra Patricia Montenegro, Sibares Lamprea Vargas, Álvaro Díaz Pineda, José Libardo Samboni Vargas und William Urueta.

Recht auf Gerechtigkeit

In Kolumbien wurde das allgegenwärtige Klima der Unterdrückung, physischen Gewalt und Einschüchterung von Arbeitnehmern und Gewerkschaftern noch dadurch verschärft, dass die Regierung zahlreiche historische Fälle von Morden und anderen Gewaltverbrechen nicht verfolgte. Das System der Arbeitsgerichtsbarkeit war nach wie vor unzulänglich, und nur eine Handvoll der Hunderte von Mordfällen wurde - meist erst viele Jahre später - aufgeklärt.

Arbeitnehmerrechte in der Gesetzgebung

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