Gewaltsame Angriffe auf Beschäftigte
Im Februar 2022, als sich die Beschäftigten von Quironsalud, einer Tochtergesellschaft des deutschen multinationalen Konzerns Fresenius in Kolumbien, gewerkschaftlich organisierten und die Aufnahme von Tarifverhandlungen forderten, erhielten Julian Parra und Claudia López, zwei ihrer gewählten Vertreter*innen, Morddrohungen. López informierte die örtliche Polizei über diese Drohungen, und Parra sah sich gezwungen, das Land zu verlassen. Internationale Appelle an Fresenius, diese Drohungen öffentlich zu verurteilen, blieben bislang folgenlos.