Thailand

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Rechte nicht garantiert

Unverändert gegenüber dem Vorjahr

Arbeitnehmerrechtsverletzungen

Recht auf bürgerliche Freiheiten

Am 21. Oktober 2020 haben Gerichte in Thailand gegen 13 führende Vertreter der Eisenbahnergewerkschaft SRUT eine dreijährige Haftstrafe verhängt. Die SRUT-Mitglieder waren von der staatlichen thailändischen Eisenbahngesellschaft SRT kontinuierlich gerichtlich belangt worden, weil sie nach einer tödlichen Zugentgleisung im Oktober 2009 am Bahnhof Khao Tao eine landesweite Bahnsicherheitskampagne organisiert hatten. Auch die thailändischen Behörden führten einen Rachefeldzug gegen die Beschäftigten, u.a. über die staatliche Antikorruptionsbehörde NACC.

Seit November 2018 werden Abzüge von den Monatslöhnen sieben führender SRUT-Vertreter vorgenommen, um die im Jahr 2017 vom höchsten Arbeitsgericht verhängte Bußgelder in Höhe von 24 Mio. Baht (726.116 US$) an die SRT zu zahlen.

Arbeitnehmerrechte in der Gesetzgebung

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